Kalkulation Lack Beilackierung Neuteile - FLÜCKIGER AG blechschaden.ch

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Beilackierung von Neuteilen

Neuteile werden entweder:

  • In abgebautem Zustand in einem Durchgang innen und aussen lackiert. Dies ist insbesondere der Fall, wenn es sich um ein Einzelteil und keinen Effektlack handelt (Unilackierung). Die Lackierung erfolgt in abgebautem Zustand.
  • Das Teil wird ausgebaut vorlackiert und anschliessend montiert. Danach wird das Teil inklusive der angrenzenden Beilackierung (Angleichung Farbton) lackiert. Dieses Vorgehen wird bei Effektlacken angewendet.

So ist sichergestellt, dass der Farbton korrekt passt. In der Praxis sind viele Fälle feststellbar, in denen die Lackierung separat und die Farbtonangleichung am Fahrzeug erfolgt. Die Farbtonunterschiede sind teilweise frappant.

Das korrekte Vorgehen hat folgende Vorteile:

  • Keine Abweichung des Farbtons aufgrund des unterschiedlichen Effektes (beim Effektlack ergeben kleinste Abweichungen bei der Applikation teilweise grosse Differenzen)
  • Einheitliche Oberflächenstruktur
  • Weniger Staubeinschlüsse
  • Weniger Overspray an den Wänden der Lackieranlage
  • Minimiertes Risiko bezüglich Transport, Zwischenlagerung usw.
  • Exaktes Einpassen vor der Lackierung und damit vermindertes Risiko bezüglich Beschädigungen

Wird das Bauteil vorlackiert, ergibt sich die Vorbereitungszeit inkl. Vorlackieren. Dies wird entsprechend kalkuliert.

Die Lackierer sind anzuhalten, mittels Bilder den Vorgang zu dokumentieren.

Das nachfolgende Bild zeigt eine Differenz der hintern Tür gegenüber der vorderen und der Seitenwand. Die Türe wurde anstatt am Fahrzeug separat auf einem Lackierständer lackiert. Ebenfalls ist die mangelhafte Beilackierung der vorderen Türe gut sichtbar. In der Praxis ist das häufig zu beobachten. Bei korrektem Vorgehen - Vorlackierung, Montage, Schlusslackierung - passiert das nicht.
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